hermA
hermA-Teilergebnisse werden bei weltweiter Konferenz der Digital Humanities in Ottawa präsentiert
24. März 2020
In den vergangenen Monaten haben sich die literaturwissenschaftlichen Teilprojekte in hermA intensiv damit beschäftigt, eine Sentimentanalyse bei fiktionalen Texten durchzuführen und die Methodik auf literaturwissenschaftliche Fragestellungen abzustimmen. Aufgrund komplexer Negationen, ironischer und metaphorischer Sprechweisen werden häufig unzuverlässige Ergebnisse generiert. Deshalb haben wir ein Verfahren entwickelt, das die ‚Sentimentsensitivität‘ in den Redebeiträgen der Figuren misst, ohne die Polarität der Sentimentlemmata zu berücksichtigen.
Für die weltweite Konferenz der Digital Humanities (DH 2020) wurde das Paper „Sentiment Sensitivity: Using sentiment analysis in literary studies to analyze genre and the depiction of illness“ angenommen. hermA ist damit schon das zweite Mal auf der internationalen DH-Konferenz vertreten, letztes Jahr wurde der Beitrag „Evaluation of a Semantic Field-Based Approach to Identifying Text Sections about Specific Topics“ präsentiert.